DeviceLink-Profile editieren
Ein weiteres Highlight bei CoPrA ist die Möglichkeit, anhand mitgelieferter Testcharts beliebige Farbmanipulationen aufzuzeichnen, um die kumulierten Arbeitsschritte in Form eines DeviceLink-Profils abzuspeichern. Dieses DeviceLink-Profil kann anschließend wieder in jeder Workflow- oder Farbserver-Applikation benutzt werden, welche DeviceLink-Profile unterstützt - z.B. ZePrA von ColorLogic.
Die Handhabung ist denkbar einfach und erzeugt - im Gegensatz zu vielen anderen Profil-Editierungswerkzeugen - kein unkalkulierbares Ergebnis im Blindflug. Der Anwender öffnet einfach in dem Bildbearbeitungsprogramm seiner Wahl eines der mitgelieferten Editiercharts (für CMYK, RGB oder Graustufen), kann in diesem auf Wunsch auch andere Bilddaten einfügen, und nimmt dann alle gewünschten Farbkorrekturen vor. Aus diesen Editierungen wird dann in CoPrA ein DeviceLink-Profil berechnet.
Die Anwendungsmöglichkeiten für diese mächtige Funktion sind vielfältig; sei es, dass man wiederkehrende Farbkorrekturen an unterschiedlichen Bilddaten durchführen, eine Aufbereitung von RGB-Bilddaten für den Vierfarbprozess vornehmen oder aber einfach ein vorliegendes DeviceLink-Profil feintunen möchte. Mit den Möglichkeiten des Editiermoduls sind hier keine Grenzen gesetzt. Da das Feintuning z.B. in Photoshop vorgenommen werden kann, editiert man nicht nur Profildaten oder Messwerte, sondern kann die Anpassungen immer direkt unter visueller Kontrolle vornehmen! Selbst die Übernahme von Farbkonvertierungen eines Fremdsystems (z.B. Farbserver) sind damit möglich.
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